• Relaxen im Naturhotel Schütterbad

Schütterbad. Gschichtn

Haben Sie ein paar Minuten?
Wir würden Ihnen gerne eine Geschichte erzählen. Vielleicht auch zwei. Mithilfe unseres Blogs lernen Sie unser kleines, aber feines Naturhotel und die Region auch aus der Ferne kennen (und lieben).

Vom „Wildpat“ zum Naturhotel

Tradition Naturhotel Schütterbad
Tradition Naturhotel Schütterbad
Tradition Naturhotel Schütterbad
Tradition Naturhotel Schütterbad
Tradition Naturhotel Schütterbad
Tradition Naturhotel Schütterbad

Schon im Jahre 1606 wurde das Schütterbad (oder Schiederbad) erstmals urkundlich erwähnt. Das Badehaus erfreute sich damals bei Einheimischen und Gästen einer großen Beliebtheit, denn dem Wasser wurde eine beeindruckende Heilkraft nachgesagt. Von der Tätigkeit, das Wasser ins Bad zu schütten, stammt auch unser Name.

Alles begann mit einer Hirschkuh

Der Sage nach soll sich einst eine angeschossene Hirschkuh Linderung ihrer Schmerzen in einer Quelle, die am Fuße des Achberges entsprang, verschafft haben. Durch die wundersame Heilung wurden auch die Menschen der Region auf die Quelle und ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften aufmerksam.

Das Wasser wurde durch Holzrohre ins naheliegende Schüttergut geleitet, wo es teilweise in Kesseln erwärmt und anschließend in Wannen weitergeleitet wurde.

Dies sprach sich schnell herum. Adelige, Geistliche und Beamte aus Salzburg und Oberösterreich genossen die wohltuende Wirkung der Heilquelle, die vor allem gegen Gliederschmerzen, Lähmungen und Gicht helfen sollte. Die Baderäume mit den hölzernen Bottichen befanden sich damals direkt neben den Stallungen des Gehöftes. Für die Gäste standen auch Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung, um die Verköstigung mussten sie sich zu jener Zeit allerdings noch selbst kümmern.

Lorenz Dax, der ehemalige Besitzer und Großvater von Heidi Pfaffenbichler, ließ 1930 zur Erweiterung des Angebots ein Freibad errichten. Allein für den Boden des Beckens wurden mehr als 300 Säcke Zement benötigt!

Eine Ära geht zu Ende

Die Badekabinen im Haus waren bis in die fünfziger Jahre hinein sehr beliebt. Die Gäste nutzten sie zu dieser Zeit jedoch hauptsächlich zur Körperpflege, denn in den Unkener Häusern gab es damals kaum Badezimmer. 1957 wurde der Betrieb der letzten drei Wannenbäder schließlich eingestellt.

Spuren des einstigen Kurhauses sind im jetzigen Landhotel aber noch immer zu finden. So befindet sich beispielsweise über dem südwestseitigen alten Eingang eine Inschrift, die auf die Heilkraft des Wassers hinweist:

"Gott gibt dem Wasser Heilungskraft,
Er ist`s der mit das Brot verschafft,
Hab´Haus und Hof und Bad erbaut,
Dem Gottes - Schutze anvertraut"

Neben dem Angebot im Haus wurden auch bereits Sesselträger und Bergführer für die in einem Bergführertarif festgelegten Touren angeboten.